Verhütungspflaster

Die Anwendung des Verhütungspflasters ist anders als bei der Pille. Das Antibabypflaster wird einmal pro Woche aufgeklebt und bleibt dort für sieben Tage. Danach wird das Pflaster abgenommen und mit einem neuen ausgetauscht. Insgesamt beträgt die Anwendungsdauer drei Wochen, darauf folgt eine siebentägige pflasterfreie Pause und an Tag 28 des Zyklus wird ein neues Pflaster angebracht. Das Anwendungsschema beginnt dann wieder von Vorne.

Das Verhütungspflaster muss also nur einmal in der Woche aktiv angewendet werden, was vorteilhaft für Frauen ist, die sich bei der täglichen Einnahme von Tabletten schwertun und diese z. B. öfters vergessen. Um Hautirritationen zu vermeiden, sollte das Pflaster jedes Mal an eine andere Hautstelle angebracht werden. Am besten eignen sich Stellen, an denen Kleidung nicht reibt wie dem Bauch, Oberarm, am oberen Rücken und Gesäß.

Kleben Sie das Hormonpflaster nicht auf verletzte und/oder entzündete Haut oder die Brust. Für die korrekte Anwendung ist es zudem wichtig, dass das Verhütungspflaster auf ungefetteter, sauberer, haarlosen und trockenen Haut aufgebracht wird.

Machen Sie sich keine Sorgen, wenn das Pflaster in Kontakt mit Wasser kommt: Das Präparat wird nicht unwirksam, wenn Sie Duschen, Baden, Schwimmen oder Saunieren.

Damit die Wirkung des Verhütungspflasters sofort besteht, muss es bei Beginn der Anwendung am ersten Tag der Monatsblutung aufgeklebt werden. Das Pflaster kann auch am zweiten bis zum fünften Tag des Menstruationszyklus angebracht werden, allerdings dauert es dann sieben Tage, bis das Präparat wirkt. In dieser Zeit sollten zusätzliche Verhütungsmittel wie das Kondom verwendet werden, um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden.

Wenn von einem anderen hormonellen Kontrazeptiva zum Verhütungspflaster gewechselt wird, sollte die Gebrauchsanweisung des jeweiligen Präparats genau gelesen werden, um richtig vorzugehen.

Bei der Anwendung des Verhütungspflasters kommt es zu einer Periode in der vierten Woche. Diese Abbruchblutung entsteht durch das Ausbleiben der Hormondosis.

Bei einigen Pillen ist es möglich, auf einen Langzeitzyklus umzusteigen, während dem die pillenfreie Pause ausgesetzt wird und die Einnahme ohne Unterbrechung geschieht. In dieser Zeit triff keine Periode auf. Derzeit ist kein auf dem Markt verfügbares Verhütungspflaster für einen Langzeitzyklus zugelassen. Aus diesem Grund muss in der vierten Woche eine pflasterfreie Pause eingelegt werden.

Bei der Anwendung des Verhütungspflasters kann es zu verschiedenen Anwendungsfehlern kommen. In der Packungsbeilage des jeweiligen Präparats wird genau angegeben, was in solchen Fällen zu tun ist.

Löst sich das Pflaster an den Rändern oder fällt komplett ab, bringen Sie es wieder an und drücken Sie es für einige Sekunden fest auf die Haut. Sollte das Verhütungspflaster dennoch wieder abfallen oder nicht vollständig haften, muss es entfernt werden und mit einem neuen Pflaster ersetzt werden.

Solange das Pflaster innerhalb von 24 Stunden wieder aufgeklebt wird, ist der Verhütungsschutz nicht eingeschränkt. Sollte ein Antibabypflaster für mehr als 24 Stunden nicht auf der Haut kleben, dann muss es so schnell wie möglich wieder angebracht werden. In den folgenden sieben Tagen müssen zusätzliche Barrieremethoden wie das Kondom verwendet werden, um gegen eine Schwangerschaft geschützt zu sein.

Sollte das Verhütungspflaster einmal zu spät abgenommen und mit einem neuen ausgetauscht werden, dann kann der Empfängnisschutz eingeschränkt sein. Geschieht dies mehr als 24 Stunden verspätet, tauschen Sie das Pflaster mit einem neuen aus, sobald Sie den Anwendungsfehler bemerken und nutzten Sie nicht hormonelle Verhütungsmittel (z. B. Kondom) in der folgenden Woche.

Ja, man kann trotz Verhütungspflaster schwanger werden – allerdings gilt dies auch für alle anderen Kontrazeptiva, ob mit oder ohne Hormonen. Bei Verhütungsmitteln besteht immer ein Restrisiko für eine ungewollte Schwangerschaft. Allerdings lässt sich dieses mit einer fehlerlosen Anwendung minimieren.

Lesen und befolgen Sie die Gebrauchsanweisungen also stets genau, um Anwendungsfehler bei dem Verhütungspflaster zu vermeiden.

Ja, Sie das Verhütungspflaster kann gleichzeitig mit Antibiotika angewendet werden, jedoch können die Arzneimittel den Empfängnisschutz des Pflasters beeinträchtigen. Informieren Sie Ihren Arzt über die Verhütungsmethode, wenn Ihnen ein Antibiotikum verschrieben wird und nutzen Sie während der Behandlungszeit eine Barrieremethode wie das Kondom.

• Wenn es um die Sicherheit des Empfängnisschutzes geht, handelt es sich bei dem Verhütungspflaster um eines der besten erhältlichen Kontrazeptiva.

  Kombinierte hormonelle Kontrazeptiva (KHK) wie das Verhütungspflaster, die Pille oder der Vaginalring sind zuverlässig im Schutz gegen eine Schwangerschaft. Die Effektivität wird allgemein mit dem Pearl-Index angegeben – desto niedriger der Wert, umso sicherer ist der Schutz. Bei dem Verhütungspflaster liegt der Index zwischen 0,72–0,9 und ist somit vergleichbar zur Kombinationspille, der Kupferspirale und dem Vaginalring.

  Es ist zu beachten, dass das Verhütungspflaster nicht gegen Geschlechtskrankheiten schützt.

Manchmal kann es bei der Anwendung des Verhütungspflasters zu Nebenwirkungen kommen. Am häufigsten berichten Anwenderinnen von Kopfschmerzen, Übelkeit, Brustspannen oder Hautreaktionen an der Klebestelle. Zudem kann es zu einer Gewichtszunahme oder -abnahme, Libidoveränderungen oder Stimmungsschwankungen kommen.

In seltenen Fällen kann es bei dem Verhütungspflaster zu stärkeren Nebenwirkungen wie einer Thrombose kommen. Diese kann zu einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder Embolie führen. Bei Verdacht auf lebensbedrohliche Nebenwirkungen sollten Sie umgehend eine Notaufnahme aufsuchen oder den Rettungsdienst unter 112 rufen.

Dabei ist zu beachten, dass nicht jede Frau, die das Pflaster benutzt, Nebenwirkungen erfährt, jedoch ist es gut zu wissen, welche möglichen Beschwerden auftreten können.

Wie alle Kontrazeptiva gibt es auch bei dem Verhütungspflaster Vorteile und Nachteile, die für oder gegen die Anwendung des Präparats sprechen.

Besonders vorteilhaft ist das Verhütungspflaster für Frauen, die öfter an Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen oder Durchfall leiden. Die Wirkung von oralen Verhütungsmitteln wie der Pille oder Minipille kann in solchen Fällen eingeschränkt werden. Mithilfe der transdermalen Verabreichung von Hormonen ist dies kein Problem.

Zudem muss man nur einmal die Woche an das Verhütungspflaster denken: Im Gegensatz zur Pille oder Minipille muss das Pflaster nicht täglich angewendet werden. Vergessen Sie die Pille also häufig, auch nach längerer Gebrauchszeit, kann das Antibabypflaster eine gleichwertige Alternative sein.

Nachteil des Verhütungspflasters ist, dass es auf der Klebestelle zu Hautirritationen kommen kann. Des Weiteren kann es bei der gleichzeitigen Nutzung von Johanniskraut, bestimmten Antiepileptika und Medikamenten gegen Pilzinfektionen zu Wechselwirkungen kommen, die unter anderem den Empfängnisschutz beeinträchtigen.

Sollten Sie mehr als 90 Kilogramm wiegen, ist das Verhütungspflaster eventuell nicht die beste Wahl, da die Effektivität des Verhütungsschutzes ab diesem Körpergewicht nachlässt – unabhängig von dem damit verbundenen BMI.

In den letzten Jahren sind Online-Apotheken immer beliebter geworden und das aus einem guten Grund: Sie ermöglichen es Menschen, Ihre Medikamente sicher und einfach online zu beziehen. War es früher nur bei rezeptfreien Mitteln möglich, können heute auch verschreibungspflichtige Arzneimittel wie das Verhütungspflaster im Internet legal und seriös erworben werden.

Aber warum ist das überhaupt notwendig? Um hormonelle Verhütungsmittel wie das Pflaster zu bekommen, musst man traditionell immer zuerst einen Termin beim Gynäkologen vereinbaren. Manchmal geht das schnell, öfters kann man aber auch einige Wochen warten, bis es dann endlich so weit ist. Nach der Beratung geht es zur Apotheke, wo das Präparat abgeholt wird. All das bedarf Zeit und Planung – und wiederholt sich alle Monate wieder.

Aus diesem Grund gibt es EveAdam: Unser Team von Ärzten und Apothekern vereinfacht und automatisiert diesen Prozess, damit Sie nicht mehr an das Nachbestellen Ihres Verhütungspflasters denken müssen.

Ihr gesundheitliches Wohlbefinden und Ihre Sicherheit sind unsere Priorität, daher konsultieren Sie auch bei EveAdam zugelassene Ärzte, aber das ganz bequem und einfach im Internet. Diese stellen Ihnen bei Behandlungsbestätigung ein Rezept aus, welches von einem unserer EU-Apothekenpartner erhalten und verarbeitet wird. Ihr Verhütungspflaster wird anschließend mit Expressversand in nur 48 Stunden geliefert, damit Sie weiterhin zuverlässig gegen eine Schwangerschaft geschützt sind.

Und das Nachbestellen? Unser Online-Service stellt sicher, dass Ihre nächste Antibabypflaster-Packung rechtzeitig von der Apotheke versandt wird, damit es zu keinen Lücken in der Anwendung kommt.

Wollen Sie einmal eine Lieferung pausieren, ändern oder stornieren, können Sie das reibungslos auf Ihrem Patientenkonto tun.