Ein verfügbares und beliebtes Verhütungsmittel ist die Kombinationspille, manchmal auch einfach die „Pille“ genannt. Sie wird oral einmal täglich für 21 oder 24 Tage eingenommen, danach wird eine vier- oder siebentägige Pause eingelegt (einige Pillen können jedoch auch anderen Einahmeschemas folgen). Sie wird als kombiniertes orales Kontrazeptiva bezeichnet, da in ihr zwei Hormone enthalten sind: Gestagen und Östrogen.
Zudem gibt es noch die Mikropille – bei Ihr handelt es sich um eine Kombinationspille, die niedrige Dosen derselben Hormone enthält.
Das Verhütungspflaster ist wie die Pille ein kombiniertes Hormonpräparat, allerdings in der Darreichungsform eines Pflasters. Dieses wird direkt auf die Haut geklebt und ununterbrochen für sieben Tage getragen. Nach drei Wochen wird eine wochenlange Anwendungspause gemacht (d. h. man ist sieben Tage pflasterfrei), bevor das Schema wieder von Anfang beginnt.
Gestagenpillen oder Minipillen werden jeden Tag um die gleiche Uhrzeit eingenommen und das ohne Pausen. Sie unterscheiden sich von Kombipräparaten, da Sie nur das Gelbkörperhormon Gestagen enthalten. Minipillen sind besonders empfehlenswert für Frauen, die ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Östrogen haben.
Wer nicht scheu vor Spritzen ist, kann die Dreimonatsspritze (Verhütungsspritze) in Erwägung ziehen. Sie nutzt als Wirkstoff Gestagen alleine und wird direkt in den Arm oder das Gesäß verabreicht. Die Dosierung muss, wie der Name schon verrät, alle drei Monate nachgereicht werden.
Die Spirale ist ein Verhütungsmittel, das in die Gebärmutter platziert wird, wo es für 5 bis 10 Jahre bleibt. Bei der Spirale wird zwischen der Hormonspirale (Gestagen und Östrogen) und der Kupferspirale unterschieden. Sie wirken zwar unterschiedlich, haben letztendlich aber den gleichen Effekt: Sie verhindern Schwangerschaften.
Und zum Schluss: Das Kondom und Diaphragma. Diese Verhütungsmittel nutzen keine Hormone, um die Empfängnisverhütung zu gewährleisten. Stattdessen schaffen Sie eine Barriere zwischen Eizelle und Sperma, um die Befruchtung zu verhindern.