Impotenz (erektile Dysfunktion oder Erektionsstörung) liegt vor, wenn ein Mann keine Erektion bekommen kann, die lange genug für einen Geschlechtsverkehr anhält, oder erst gar nicht entsteht. Manchmal treten Erektionsstörungen nur gelegentlich auf, in anderen Fällen können Sie häufiger vorkommen.
Erektionen entstehen aufgrund eines chemischen Prozesses bei sexueller Erregung. Das Gehirn sendet Signale an die Blutgefäße im Penis und weist sie an, sich zu entspannen. Dadurch kann Blut die Schwellkörper im Penis füllen und eine Erektion entsteht.
Eines der Hauptprobleme bei Impotenz ist, dass Blutgefäße sich bei einem erregten Zustand nicht erweitern können oder sogar zusammenziehen. Hierfür kann es viele Gründe geben: Schlechte Lebensgewohnheiten, welche zu Diabetes oder Herzerkrankungen führen, und den Kreislauf und die Gefäßfunktion schädigen, können Ursache der Impotenz sein.
Impotenz kann aber auch psychisch bedingt sein, d. h. selbst wenn die Durchblutung ungestört ist, haben manche Männer mit Erektionsstörungen zu kämpfen. Angstzustände, Depressionen oder allgemeine Nervosität im Zusammenhang mit Geschlechtsverkehr können Auslöser sein. All dies kann sich auf Nervensignale im Gehirn auswirken, die den Blutgefäßen rund um den Penis die falschen Befehle senden.